Nach drei Niederlagen in Serie war es höchste Zeit, dass der SKM endlich wieder Punkte einfährt. Die Hürde war dabei jedoch denkbar hoch. In Putzleinsdorf haben sich zuletzt schon so einige schwer getan.
Und auch der SK St. Magdalena, der kurzfristig auf Stammtorhüter Huysmans verzichten musste, sollte viel Geduld brauchen. Putzleinsdorf legte die Sache zunächst sehr defensiv an und das auch sehr erfolgreich. Egal ob über die Flügel, durchs Zentrum, hoch oder flach – nur sehr, sehr selten gab es ein Durchkommen. Der teils sehr tiefe, glitschige und mit Fortdauer des Spiels weitgehend – man muss es schon so nennen – zerstörte Rasen tat sein Übriges.
Dementsprechend chancenarm verlief die komplette erste Hälfte. Die Gastgeber hatten ein paar Konter, die aber nur selten gefährlich wurden. Der SKM wurde primär durch einen Freistoß von Florian Wagner gefährlich. Der logische Pausenstand: 0:0.
Mit Wiederbeginn kam etwas mehr Schwung in die Veranstaltung. Der SKM übernahm zunehmend das Kommando und setzte sich immer öfter in der gegnerischen Hälfte fest. Es fehlte nur noch die letzte Durchschlagskraft, um endlich auch zu treffen.
Nach und nach kamen die ersten, richtigen Torchancen. Diese blieben jedoch ungenutzt. Gegen Ende hatte dann auch noch Putzleinsdorf große Chancen, die klar unter die Kategorie „Die Tore, die man nicht macht, bekommt man“ gefallen wären. Doch auch diese blieben ungenutzt. Die einzigen Volltreffer waren äußerst schmerzhaft. Schon in der ersten Halbzeit traf ein Gegenspieler Marko Culjak mit dem Schuh am Kinn und sorgt für ein tiefes Cut. In der zweiten Hälfte krachte Matthias Eibelhuber mit einem Gegenspieler zusammen und holte sich eine ähnliche Verletzung an der Stirn.
Culjak konnte trotz Verletzung durchspielen. Für Eibelhuber kam Amos Teufel ins Spiel – und das sollte sich besonders lohnen. Wie schon erwähnt, musste der SKM Geduld haben, doch es lag ständig das Gefühl in der Luft, dass diese eine große Chance noch kommen wird. Und das tat sie auch. Tief in der Nachspielzeit legte sich Florian Wagner den Ball für einen weiteren Eckball zurecht. Er spielte hoch in den Strafraum, der Ball kam just zu Amos Teufel und der köpfte – etwas glücklich, aber doch – zur umjubelten, enorm späten Führung ein!
Die Partie wurde zwar noch einmal angepfiffen, aber es blieb beim knappen Auswärtssieg!
Endlich wieder jubeln! Endlich wieder drei Punkte!
Landesliga Ost | 11. Runde | Sportzentrum Putzleinsdorf
Tor: Teufel (95.)
Aufstellung SKM: Asböck; S. Wagner (66. M. Brungraber), F. Krennmayr, Culjak, Haas, Boyer, Egger, Eibelhuber (83. Teufel), Dochnal, F. Wagner, Mayer
Wechselspieler: Aner, M. Brungraber, Teufel, B. Schwab, Nikolic, Pohn
