Der Fußball lebt oftmals vom Unerwarteten und von Sensationen, wenn der Favorit stolpert. Das sollte an diesem Abend nicht passieren.
Nachdem Oedt 1b in der vergangenen Saison in Summe schwächelte, sind sie in dieser Saison wieder auf dem gewohnt hohen Niveau unterwegs. So trist und emotionslos das Fußballerlebnis dort ist, so stark sind sie damit wieder sportlich.
Dem nicht genug, musste unser Trainer Kondert mit Florian Wagner, Pascal Dochnal und Florian Krennmayr verletzungsbedingt auf drei Stammkräfte verzichten. Der SKM nahm die große Herausforderung jedoch gut an. Die Gastgeber waren naturgemäß überlegen, die Partie blieb dennoch lange offen.
Oedt 1b ging in der 16. Minute mit 1:0 in Führung und bei diesem Spielstand sollte es auch für die restliche erste Halbzeit bleiben. Mit Wiederbeginn schien unsere Elf zunächst endlich richtig angekommen in der Partie und so kamen sie zu etwas mehr Spielanteilen. Konkrete Torchancen blieben jedoch aus. Einzig ein Freistoß aus großer Distanz sorgte für eine kurze Unsicherheit beim Oedter Schlussmann.
In der 66. Minute wurde der SKM-Aufwärtstrend jedoch jäh unterbrochen. Die Gastgeber erkannten eine etwas zu große Lücke in unserer Abwehr, spielten einen idealen Lochpass und einen erfolgreichen Abschluss später stand es auch schon 2:0. In der 71. Minute konnte Oedt einen Abspielfehler beim Herausspielen ausnutzen und die Partie endgültig mit dem 3:0 entscheiden.
Dabei sollte es bis zum Schluss auch bleiben. Die erhoffte Sensation blieb aus – aber auch ein klares Debakel, wie es manch andere diese Saison gegen Oedt schon hinnehmen mussten. Damit ging der SKM erhobenen Hauptes und mit vielen wertvollen Lehren vom Platz. Diese Lehren können sie gleich nächstes Wochenende bei der aktuell zweitgrößten Herausforderung in der Landesliga Ost anwenden: Dann geht es zu Hause gegen Donau Linz weiter.
Landesliga Ost | 8. Runde | Oedt
Tore: Chakayev (16.), S. Wagner (66. Eigentor), Rudel (72.)
Aufstellung SKM: Huysmans; S. Wagner, Albrecht (75. Nikolic), Culjak (72. Teufel), Egger, Haas, Eibelhuber, Brungraber, Stöttinger (83. Pohn), Boyer, Mayer
Wechselspieler: Asböck, Teufel, Karollus, Angerbauer, Nikolic, Pohn
